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Mobile first + mobile only

26
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March
2021
0 Minuten Lesezeit

Die Grundsätze im Bereich des Webdesigns haben sich verändert. Anfangs auf stationäre Desktops ausgerichtet, wurde seit der Verwendung von Smartphones zum Surfen die Optimierung von Websites immer wichtiger. Die Strategie dazu heißt: „Mobile First“, sowohl bei der Gestaltung als auch bei der Usability und der Performance. Das bedeutet neben einer hohen Funktionalität, dass die Seite auch einfach und intuitiv bedient werden kann und schnell lädt.

Mobile First Design, klingt gut und einfach, oder? Es kommt aber immer darauf, an wie die Seite konzipiert wurde. Was also ist unter Mobile First Design zu verstehen?

Wie der Name schon vermuten lässt, orientiert sich das Mobile First Design zu Beginn am mobilen Endgerät – dem Smartphone, erst danach folgen die Erweiterungen für Tablet und größere Bildschirme. Der Workflow geht vom kleinen zum großen Bildschirm. Texte, Bilder und Grafiken werden dabei so optimiert, dass kein Qualitätsverlust entsteht. Websites, die nach dem Mobile First Ansatz entstehen, erhöhen die Chancen auf ein besseres Ranking in den Suchmaschinen und können den Website-Traffic zum Positiven verändern.

Weniger ist mehr

Es geht bei der Mobile First Strategie nicht nur um das Optimieren von Inhalten und Bildern, sondern vor allem auch um Funktionen und Module, die auf der Website integriert werden müssen. Es wird dabei das Wesentliche in den Mittelpunkt gerückt, nicht mehr Programmieraufwand als nötig angewandt, auf allen Endgeräten maximal performt, ein schneller Informationszugriff sichergestellt und unnötige Funktionen vermieden. Die schlanke Struktur verhilft außerdem dazu, die Webpräsenz auch noch später besser anpassen zu können und Neues einfacher zu implementieren.

Zentral ist eine optimale Lösung für mobile Endgeräte. Erst danach folgen die Optimierungen für Desktop- und Laptop-Darstellungen. Natürlich darf der Desktop nicht vernachlässigt werden – doch der größte Teil des Internet-Traffics kommt nun mal von mobilen Abrufen über Smartphones und Tablets, und wer größeren Traffic auf seiner Seite generieren und damit auch potentielle Kunden bzw. Zielgruppen erreichen möchte, sollte seinen Onlineauftritt nach dem Mobile-First-Ansatz optimieren. Außerdem sind optimierte Websites mittlerweile ein wichtiger Faktor bezüglich des Rankings.

Für 2016 erhoben Experten der Statista.com einen weltweiten monatlichen mobilen Datenverkehr von sieben Exabyte. In ihrer 2017 erstellten Prognose gaben die Experten für 2021 einen weltweit mobilen monatlichen Datenverkehr von 49 Exabyte an. Was die Experten damals aber noch nicht wussten, war welche Auswirkung die Pandemie und das weltweit einhergehende verstärkte Homeoffice darauf haben könnte. Die 49 Exabyte sind aller Voraussetzung nach für 2021 nach oben zu korrigieren.

Mobile First, Google und SEO

Google zieht schon seit einigen Jahren mobile Faktoren ins Ranking mit ein. Um Ladezeiten auf mobilen Geräten kurz zu halten, stellen Websites einen Teil der Informationen für Smartphones gar nicht dar. Das heißt, dass Nutzer, die via Smartphone über ein Google-Suchergebnis auf eine Website kommen, die für sie relevanten Informationen oft gar nicht sehen können.

An der Mobile-First Indexierung (Rankingfaktor) arbeitet Google bereits seit 2016. Im Jahr 2018 wurde er zum primären Index gemacht. Statt der Desktop-Version wird seitdem die mobile Website gecrawlt. Soll heißen, dass die Mobile-Version der Website auf Benutzerfreundlichkeit, Ladezeiten usw. analysiert wird.

Das ist unter anderem entscheidend dafür, wie prominent eine Website letztendlich in den Sucherergebnissen platziert wird. Somit ist Mobile First ein wichtiger Faktor der Suchmaschinen-optimierung.

Ausblick - Mobile only

Bereits für 2020 angekündigt, wegen der Pandemie aber auf 2021 verschoben, soll es nun soweit sein: Ab März sollen nur noch mobile Inhalte in den Suchergebnissen angezeigt werden. Desktop-only-Websites werden aus dem Google-Index entfernt. Das hat John Müller, Senior Webmaster Trend Analyst von Google auf der „Pubcon 2020“ bestätigt. Es werden demnach keine Desktop-Inhalte mehr in den Suchergebnissen aufgenommen. Davon betroffen, auch Bilder und andere Inhalte, die nur auf Desktop-only-Websites zu finden sind. Das heißt, Desktop-Inhalte werden ab März 2021 nicht mehr indexiert und gerankt. Nicht mobil optimierte Websites müssen mit Traffic- und Ranking-Verlusten rechnen.

Lösung: Alle Inhalte, die indexiert werden sollen (also auch sichtbar sein sollen), müssen auf der mobilen Version der Website zu finden sein. Und die mobile Version der Website muss dahin gehend optimiert werden, dass der Googlebot (...) die richtigen Inhalte crawlen kann.

Wir halten Sie zu den Entwicklungen rund um den Mobile-Only Index und mobiler Suchmaschinenoptimierung auf dem Laufenden.

Haben Sie Fragen? Können wir Sie beraten?

Dann melden Sie sich gerne bei unserem SEO-Experten.

Nico Eibensteiner

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